WAZ. An der Leistung der Schiedsrichter lässt der Trainer des TuS Bommern nach dem 18:26 in Recklinghausen kein gutes Haar. Eine Sache funktionierte über weite Strecken gut.
WAZ. Die Handballfrauen des TuS Bommern haben die Spielidee des neuen Trainers inzwischen verinnerlicht. Das sollen sie am Sonntag wieder beweisen.
Mit einem klaren und souveränen 31:19 über die HSG Gevelsberg-Silschede haben die Oberliga-Handballerinnen des TuS Bommern am letzten Sonntag eine lange Durststrecke beendet. Für Trainer Daniel Lichtenstein, der im Sommer vom Niederbergischen HC aus Velbert zu den Wittenerinnen stieß, war das die Belohnung einer langwierigen Arbeit. Im WAZ-Kurzinterview erklärt er vor dem Gastspiel beim Tabellenvierten PSV Recklinghausen II (Sonntag, 14.30 Uhr), was noch zu tun ist.
Wie erklären Sie sich die tolle Leistung ihrer Mannschaft gegen Gevelsberg?
Lichtenstein: „Wir haben die zweiwöchige Pause genutzt, um ein neues Konzept umzusetzen. Ganz wichtig war es für mich, dass wir unsere Angriffe mit mehr Druck fahren und dabei aber nicht ungeduldig werden. Zuvor haben wir oft viel zu früh abgeschlossen und die Bälle weggeworfen. Jetzt warten wir auf den richtigen Augenblick. Gegen Bösperde hatte das schon teilweise geklappt, doch gegen Gevelsberg hielten wir das über 60 Minuten durch.
Ist diese Leistung in Zukunft beliebig wiederholbar?
Antwort: „Das hoffe ich natürlich. Doch man muss auch dazu sagen, dass wir gegen Gevelsberg immer aus einer sicheren Führung heraus spielen konnten. Das muss natürlich auch klappen, wenn wir mal in Rückstand liegen. Außerdem hängt das auch vom Gegner ab. Schon am Sonntag ist der Tabellenvierte PSV Recklinghausen II ein ganz anderes Kaliber. Mit dessen 3-2-1-Deckung und mit dem geharzten Ball werden wir vor ganz andere Aufgaben gestellt.
Die Entwicklung bei Ihrem TuS Bommern ist doch sicher noch nicht abgeschlossen, oder?
„Auf keinen Fall! Jetzt geht es darum, die Details einzuüben. Die Laufwege müssen besser einstudiert und die Fehler minimiert werden. Wir trainieren aber mittlerweile sehr gut, sodass ich glaube, dass wir immer besser werden. Ich bin mir ganz sicher, dass wir eine deutlich bessere Rückrunde spielen werden. Doch auch in den beiden Spielen vor der Pause in Recklinghausen und gegen den VTV Freier Grund sehe ich uns auf keinen Fall chancenlos.
WAZ-Bericht von Ralf Weihrauch
WAZ. „Youngsters in Motion“ vor großer Kulisse beim TuS Bommern. Wittener Sängerin als Überraschungsgast. Rhönrad-Einlagen und vieles mehr sorgen für Unterhaltung.
WAZ. Das EN-Derby gegen Gevelsberg-Silschede gewinnen die Frauen des TuS Bommern überdeutlich. Einer der Trümpfe steht dabei zwischen den Pfosten.
WAZ. Die Wittener Oberliga-Handballerinnen des TuS Bommern unterliegen der DJK SG Bösperde mit 18:23. Schon vorm Anwurf herrscht ein schlechtes Gefühl.