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Nachruf auf Gerd Landwehr
Der TuS Bommern trauert um Gerd Landwehr († 85). Wir drücken seiner Familie und den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus. Gerd war einer der treuesten Anhänger und Unterstützer unseres Vereins und ist am Montag verstorben.
Gerd Landwehr ist am Friedensplatz in Bommern aufgewachsen und groß geworden, direkt am heutigen Tennisclub TC Bommern. Damals war dort ein Ascheplatz, auf dem er früh seine ersten handballerischen Fähigkeiten ausgetestet hat. Sein erster Vereinssport war zwar die Leichtathletik, doch schon früh wechselte er zum Handball und trat am 15. März 1948 in den TuS ein, um Feldhandball zu spielen. Gerd Landwehr spielte dann noch bis zu den Alten Herren Handball in Bommern.
Und auch wenn der Handball mit dem Umzug nach Gevelsberg seinerzeit etwas einschlief, war Gerd Landwehr ab 2004 der treueste Fan des TuS Bommern. Bei jedem Heimspiel im Herren- und Damenbereich war Gerd in der Halle, auch die Jugendmannschaften freuten sich über seine regelmäßigen Besuche im Sportzentrum am Wochenende. Bei Auswärtsspielen der Senioren – ganz egal, ob weit entfernt in Siegen oder nah dran in Hattingen – war Gerd Landwehr fast immer der allererste TuS-Fan, der die Halle schon weit vor Anpfiff betrat und sich vom Aufwärmen bis zum Schlusspfiff alles ansah. Gerd war immer da, was ihm großes Ansehen bei allen TuS-Handballerinnen und -Handballern einbrachte. Für einen kurzen Plausch nach dem Spiel nahmen sich alle immer gerne Zeit.
Wir sind sehr traurig und bestürzt, dass Gerd Landwehr von uns gegangen ist und drücken seiner Familie unser tiefes Mitgefühl aus. Die Beerdigung findet wegen der Pandemie im kleinen Kreis statt, was Gerd sich anders, größer gewünscht hätte. Es ist leider nicht möglich. Aber, lieber Gerd, in Gedanken begleiten wir dich auf deinem letzten Weg und erweisen dir die letzte Ehre.
Ruhe in Frieden.